16. Wenn der Tanzzug der tollen Müller dreimal klopft

Ob partywütige junge Erwachsene, bedingungsloser Ärztegehorsam oder Peperoni: Veve und Dennis quatschen drüber.

ADHS & WIR(R)
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16. Wenn der Tanzzug der tollen Müller dreimal klopft
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7 thoughts on “16. Wenn der Tanzzug der tollen Müller dreimal klopft

  1. Nach langer Zeit wieder einmal was von mir! Ich genieße jede eurer Folgen, aber das mit dem Kommentieren passiert eher so alle paar Monate, dann aber wieder oft und viel. Nach einer Woche ist dann wieder Ruhe von meiner Seite aus. Seid mir also bitte nicht böse, wenn nicht alles, was ich höre, unmittelbar kommentiert wird …
    Durch euren Podcast bin ich schön langsam der Meinung, dass ich seit frühester Kindheit auch eine Art ADHS-Syndrom mit mir herumtrage. Immer verträumt, immer vergesslich, außer, wenn es was FÜR MICH Wichtiges gab (und gibt), jeden Tag der Kampf meiner Eltern mit mir, dass ich es rechtzeitig in die Schule schaffte, weil ich, wenn sie nachschauten, wo ich denn blieb, oft halb angezogen am Bettrand saß und ein interessantes Insekt beobachtete, etwas las oder zeichnete. Auch, dass meine Gedanken wie aus dem Kopf gewischt waren, wenn ich von etwas abgelenkt wurde oder dass ich Dinge fallen ließ und sofort vergaß, wenn etwas anderes meine Aufmerksamkeit weckte, war normal. Über für mich unwichtige Dinge, wie zum Beispiel ein am Boden liegendes Taschentuch, kann ich auch heute noch wunderbar hinwegsehen. Das kann schon einmal zwei Wochen dauern, bis ich es aufhebe. Mit Staubwischen ist das auch so eine Sache: So lange ich den Gegenstand darunter erkenne, stört Staub mich gar nicht. Und so weiter und so fort … Ich habe einen eher künstlerischen Beruf eingeschlagen (Grafik und Design), hab es aber wegen mangelnder Selbstdisziplin nie geschafft, selbstständig zu arbeiten. Aber ich bin nun schon fast 60 voll und habe keine Lust mehr, mich therapieren zu lassen. Zu meiner Zeit gabs ADHS einfach nicht. Ich habe eine wunderbare Frau, die mich unterstützt und immer wieder leitet – ohne sie wäre ich wohl eher schlecht dran, denke ich.
    Ich freue mich auf jede neue Folge des Podcasts – ich hätte den gerne 14-täglich – und habe jede Folge bisher zweimal unmittelbar hintereinander gehört. Momentan fange ich wieder von vorne an …
    … und ich habe läuten hören, dass hörspielkammerseits eventuell auch etwas im Busch sein könnte … das wäre eines der größeren Geschenke, die ihr mir heuer machen könntet!
    Liebe Grüße aus Kärnten, euer Markus

    1. Hallo, Markus!

      Das klingt ja spannend, was du berichtest. Und lustig („So lange ich den Gegenstand darunter erkenne, stört Staub mich gar nicht“ – großartig 😀 ).
      Wenn du nichts dagegen hast, lesen wir den Kommentar einfach im nächsten Podcast vor. Der ist ja toll und sollte von allen Hörern gehört werden.

      Viele Grüße
      Dennis und Veve

  2. Mir fallen gerade noch zwei für mich typische Dinge ein:
    Erstens: Kaffee. In unserem Betrieb (15 Mitarbeiter) gibts eine Küche mit Kaffeemaschine, so eine mit Mahlwerk, also keine dieser Pappbecher-Maschinen mit Geldeinwurf. Ich hole mir pro Tag zwei bis vier Kaffees – oder nehme es mir zumindest vor. Es hat sich zu einem kleinen Späßchen für die Mitarbeiter entwickelt, mir den Kaffee nachzutragen, weil ich den buchstäblich jedes Mal vergesse, sobald die Maschine läuft, und die Küche verlasse. Immer wieder steht einer (oder eine – wir haben auch drei weibliche) meiner Kollegen vor oder hinter mir und hält mir die volle Tasse in Augenhöhe vors Gesicht. Sogar mein Chef macht mit.
    Zweitens: Stanleymesser. Neben meiner grafischen Tätigkeit bin ich hier auch Digitaldrucker. Da ist ein Stanleymesser unbedingt vonnöten. Weil ich die immer irgendwo im Raum liegen lasse, habe ich mehrere an strategisch wichtigen Stellen verteilt, damit immer eins zur Hand ist, wenn ich wieder einmal ein Messer suche. Da passiert es dann regelmäßig, dass, wenn ich eines brauche, die alle gemeinsam an einer Stelle liegen, wo ich sie sicher nicht gleich finde. Ist aber jedes Mal eine andere Stelle …
    Das könnt ihr zur Ausschmückung ebenfalls verwenden, wenn ihr wollt
    Liebe Grüße aus Kärnten!

  3. Hallo ihr zwei! Ich hätte da neben dem Buchstabensalat ebenfalls Beispiele zu „korrekter“ deutscher Sprache: dreieckige Dreiecksflügel z.B. oder zurückreversieren, schwarze Bluejean, eine Extrawurstsemmel mit ohne Gurken etc. Wenn man da (wie ihr es ja ebenfalls tut) ein bisschen aufpasst, bemerkt man schnell, wie oft solche Aussagen einem im Alltag begegnen. Ich hab da schon einiges gesammelt. Da ich lange Jahre auch Korrektor war, ist mir da doch etliches untergekommen!
    Liebe Grüße aus Kärnten!

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